Archers Campfire

Bau eines 60“ Recurve


Offline Grombard

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Jedem wie es beliebt.
Mir wäre das mit dem Schlauch zu sperrig.
Wenn man eine groß angelegte Serienfertigung realisieren will ist das mit dem Schlauch sicher sinnvoll und angebracht.
Mit so einer Form kann man aber auch völlig unproblematisch einen makellos verklebten Bogen herstellen.
irgendwas is ja immer


HaBe

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Hi, die Wahrheit liegt vermutlich wie immer ganz lässig in der Mitte.
Mal angenommen - ich wäre ein "professioneller" Bogenbauer, habe max. zwei oder drei Modelle zur Auswahl und der Laden brummt. Dann mache ich mir natürlich die beste und schnellste Methode zu Eigen, um letztendlich auch das maximal Machbare zu erreichen. Der Aufwand lohnt sich - Zeit ist Geld und schließlich ändert sich nicht ständig irgendwas an den Bogenmodellen.
Ich z.B. habe allerdings noch keine zwei Bögen in einer Form gebaut. Bei jedem neuen Projekt hat sich die Form immer geringfügig geändert. Die zweite Form habe ich auch für die Schlauch-Methode gebaut - ein mörder Aufwand. Hätte ich mir nicht vor Jahren, als ich mein Haus etwas einbruchsicherer machen wollte, ein Schweißgerät gekauft, hätte ich zum Schlosser gehen müssen. Hätte ich nicht, Dank eines Deals mit meinem Arbeitgeber, eine vernünftige Standbohrmaschine, wieder ab zum Schlosser. Dann darf man nicht vergessen, dass der Schlauch an beiden Seiten etwas über die Form raus steht. Das wird dann wieder interessant, wenn man sich ne Heatbox bauen möchte. Da ist man dann schnell mal bei 2,50m Länge - zumindest bei einem Langbogen, welcher diesen Namen auch verdient. Solch ein Geschoss zu beheizen und zu handeln ist nicht ganz einfach. Und wohin damit, wenn man das Ding nicht braucht. Das sind für mich Gründe, die für eine einfachere Methode sprechen. Dies ist für mich die Seil und Keil Geschichte - wobei ich zugeben muss, dass es für den Bau eines Recurves vielleicht nicht die beste Wahl ist. Sobald ich mal MEINEN optimalen Bogen gebaut habe, werde ich auch wieder eine finale Schlauchpressform bauen. Auf dem Weg dort hin arbeite ich lieber mit weniger Mühe.
« Letzte Änderung: Februar 06, 2018, 07:33:55 Nachmittag von HaBe »


testjan

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In Griffstück- und Fadeoutnähe würde ich noch ein paar zwanziger Löcher bohren, um Schraubzwingen anbringen zu können, falls das nötig sein sollte.


Offline Stringwistler

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  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
    • Bestandssehnen vom Stringwistler unter.....
Auf Wunsch habe ich den Beitrag von Axel hier gelöscht. Er sagt da bestimmt selbst noch was dazu.  ::)
Servusla, Gruß Guidl...

https://stringwistler.blogspot.de/

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testjan

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Dann kannst du meinen auch löschen, so ohne Kontext ist er eher sinnlos.


Offline Axel

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Ich hatte den ersten Versuch dieses Beitrags löschen lassen da ich darin Blödsinn erzählt hatte und man leider seinen Beitrag nicht editieren kann.
Dieser Versuch ist nun aber passend.
 
Letzte Woche hatte ich mal getestet, ob mein im Baumarkt erstandenes 6m-Gummiseil (4mm dick) ausreicht. Fazit: Nö, viel zu kurz und viel zu dünn.
Samstag dann ein neues gekauft, 10m lang und 8mm dick - das passt nun bestens.
 
Die Form habe ich dann noch mit Moosgummi und einer Schicht Klebeband versehen.
 
Am Wochenende wollte ich dann die Frässchablone für das Griffstück anfertigen. Der Holzrohling dafür hat eine Höhe von 55mm.
Und irgendwie bin ich einfach nicht mit dieser Höhe und dem angestrebten FadeOut klar gekommen. Es wollte einfach nicht passen.
varminter hat mich dann auf meinen Denkfehler hingewiesen (nochmal herzlichen Dank dafür) - das Griffstück ist mit 55m Höhe viel zu niedrig.
Ein Jagdrecurve benötigt so 70-80mm. Tja, und dann passt das auch mit der Zeichnung/Form bzgl. Fadeout.  :)
 
Ich werde nun das Vogelaugenahorn-Griffstück mittig auftrennen und ein 2cm Stück Pardouk dazwischen setzen.
 
Am Sonntag saß ich dann am Rechner und habe mir wieder mal die Bögen von Bow-Ing angesehen. Das bekam meine Frau mit und meinte, dass die ja richtig gut aussehen und günstig seien.
Als ich ihr dann sagte, dass die Firma nicht weit von uns entfernt ist, meinte sie nur: dann lass uns da mal hinfahren und was schönes aussuchen.
Nur zur Erinnerung: der Bogen der hier gebaut wird soll für sie sein.
Frechheit, diese Einschätzung meiner baulichen Fähigkeiten.  >:(
Ich hoffe mal, dass sie nicht recht hat. Wenn doch, werden wir wohl zwei Bögen bei Bow-Ing in Auftrag geben.
 
Gruß,
  Axel
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Offline Hartschaumjäger

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Kann man nicht im Beitrag unten rechts mit "editieren" seinen Text einige Stunden lang ändern? :(
Ich dachte das geht?


Zwerg

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Beim pressen mit dem Schlauch reichen ca. 3,5 Bar umgerechnet wären das rund 3,7 kg pro cm², so als Richtwert. Im Bereich der Fades sind Schraubzwingen nicht schlecht den die Klebefuge sollte 0,5, mm nicht überschreiten, aus Festigkeitsgründen. Und aufpassen das sich das ganze Paket nicht verschiebt, der Griff wandert gerne.




Offline Axel

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Ja, danke für den Hinweis. Das Problem mit den Schraubzwingen und verschieben der Pressteile kenne ich recht gut.
Ich denke darüber nach seitlich an der Form so Überstände an bestimmten Stellen anzubringen damit da nichts seitlich wegrutschen kann.

Ich  habe diverse Zwingen die lange genug sind und wollte die dann unter der Hobelbank ansetzen. Okay, im Bereich der Fadeouts wäre das nicht so toll da die Zwingen da ja schräg wirken müssen. Werde da dann doch wohl Löcher in die Form einarbeiten müssen.
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Offline Grombard

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Gegen seitliches Verrutschen hilft mir Klebeband.
Ich sichere vor dem Verzurren beide Wurfarme mit ein paar Wicklungen Klebeband an Fades, Mitte und Ende.
Wenn deine Form exakt die selbe Breite hat wie deine Laminate kann dann eigentlich nix mehr seitlich verrutschen.

irgendwas is ja immer


Offline Axel

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Okay, Klebeband stramm drumherum ist auch eine Idee. Danke.

Gestern habe ich dann mal die Zeichnung für die Frässchablone erneuert. Sieht schon ganz nett aus, aber gefällt mir noch nicht 100%ig.
Der gerade Teil, aus dem der Griff später ausgearbeitet wird, ist mir noch zu kurz.

Dann noch die Kreissäge angeschmissen und das Vogelaugenahorn-Griffstück aufgetrennt und 2cm Padouk dazwischen gesetzt. Jetzt passt das auch und sieht eigentlich ganz gefällig aus.

Gruß,
  Axel
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Offline Fanatic_Ice

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Da bin ich aber "gespannt", wie das hier weitergeht. Bleibt das Ahorn so hell, oder beizt oder ölst du später?
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MfG
Carsten

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Offline Axel

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Da bin ich aber "gespannt", wie das hier weitergeht. Bleibt das Ahorn so hell, oder beizt oder ölst du später?
Ja, gespannt bin ich auch total wie es so weiter abläuft.  ;)
Nein, da wird nichts gebeizt oder geölt. Nur Klarlack, wahrscheinlich Clou-Parkettlack (hat sich beim Gitarrenbau bewährt) kommt später noch drüber.

So, Griffstück-Pappschablone ist überarbeitet und aus meiner Sicht fertig.
Nun noch auf das Schablonenholz übertragen, ausarbeiten und fertig ist  die Frässchablone.

Gruß,
  Axel
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Offline Axel

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Nach Skiurlaub und viel zu niedrigen Temperaturen im Bastelraum kann es nun weitergehen.
Pappvorlage ausgeschnitten, aufs Schablonenholz übertragen, ausgesägt und nachgeschliffen. Fertig.

Als nächstes wird das Griffstück aus 3 Stücken zusammengeklebt.

Nun meine Frage: wieviel Gramm Harz + Härter (habe den von Rudi Weick) brauche ich wohl für die 3 Griffstückteile? Will halt nicht unnötig viel anrühren und ggf. verschwenden.

Gruß, 
  Axel
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Offline Grombard

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