Archers Campfire

Traditionelles Bogenschiessen - was versteht ihr darunter ?


Online Landbub

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Mal eine etwas philosophische Frage weil ja immer mal wieder die Diskussion aufkommt  „Ist das traditionell“ ?


da gibts nicht die eine Meinung. Schlimmer noch: Es gibt viele unterschiedliche, die sich sogar widersprechen. Hier ein paar Beispiele:

Die US-Amerikanische Ansicht, die entspricht i.W. auch meiner, ist sehr einfach: Es gibt "Bows". Darunter versteht man i.W. jagdliche Compounds, also stark, kurz, fallaway Auflage und simple Visierung. Und es gibt "Traditional Bows". Das sind alle anderen. Also auch Blankbogen  und olympische (!!). Manche unterscheiden dann noch in Target Bows, das sind längere Compounds mit max 60#, Bladeauflage mit aufwändiger Visierung und Olympic Bows, das sind die wie bei uns. Es läuft also i.W. auf "Cam" und "ohne Cam" raus. Die Art des Schießens (Visier, instinktiv, Gap, PoA, ...) ist dabei gänzlich egal.

Bei uns in DE vermischt man jedoch traditionell mit "historisch korrekt". Man versteht unter traditionell also eher historisch belegte Bögen, was Bauart und Material angeht. Egal ob östlicher Reiterbogen, Recurve, ELB oder Indianerbogen. Damit sind sämtliche Bögen mit "modernem" Zubehör wie Magnetauflage oder Button - also Blankbögen - schon nicht mehr traditionell. Widersprüchlich ist dabei, dass moderne Materialien wie Carbon in Wurfarmen, Tecnowood oder Harzklumpen (=stabilisierts Holz)  oder aktuelle Sehnenmaterialen aber dennoch akzeptiert werden als "traditionell". Ein Pfeil wird auch traditioneller, wenn er mit Holzbemalung daher kommt. Dass drunter Carbon ist, macht nix aus. Es scheint also eher um oberflächliches / optisches zu gehen.

Noch komplizierter wird es, weil hier viele auch die Art des Schießens mit reinmischen. So ist ein Systemschütze kein traditioneller Schütze, egal, welchen Bogen er hat. So sagte es mal Henry Bodnik sinngemäss auf der Paderbow. Umgekehrt gilt das aber nicht. Also ein Compound-Blank-Intuitiv Schütze schießt dennoch nicht traditionell.
Manche Hardliner bringen als Differenzierung auch noch die Schießtechnik mit rein, also z.B. dass ein tradi Schütze nicht so sehr auf seinen Stand achten muss, weils meist eh nicht geht, sich im Wald richtig hinzustellen oder man auf dem PFerd sitzt. Siehe aktuellen Thread dazu.

Das alles hilft nicht weiter. Zumal die Unterscheidung / Definition eigentlich eh nur bei einem Thema echte Relevanz hat: im Wettkampf!

Und da finde ich recht konsequent definiert die TRB Klasse der IFAA. Und die LB Klasse der WA. Die regelt weitgehend das Material von Bogen und Pfeil und den Sehneneingriff derart, dass Systemschießen erschwert wird

Abonniert bitte https://www.youtube.com/@ArcheryGirls
Das motiviert meine Jugendgruppe ganz enorm, hier weitere Videos zu produzieren.

Systemschützen aufgepasst! Alles, was du zur Entfernungsermittlung für 3D und Feldbogen wissen musst: https://youtu.be/QUpVRrSvkwg


Offline aquadrat

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Was es meiner Beobachtung auf verschiedenen deutschen Parcours nach zu sein scheint:
Übergewichtige alte Männer mit Hüten und großen Messern treffen sich um im Wald jagen zu spielen. Dabei sind sie überzeugt den heiligen Gral des Schießens gefunden zu haben und werten alles andere ab.

Was ich gerne hätte das es wäre:
Compound ist "modern", alles andere inklusive oly. Recurve und Blankbogen ist "classic", leider wurde aber das missverständliche Wort "traditionell" gewählt.

Und dann gibt es noch davon unabhängig jede Menge Stile, Zieltechniken, Materialien, Philosophien und was weiß ich was noch.

LG, A.
Heavy Metal Archery
Bogen der Saison: Win&Win CX7, Uukha Irbis medium 40#, Spiga ZT, Shibuya Button, Avalon BB Gewicht je 184g Mitte und Unten, RCore "The Master", 18 Stang FF+ Endlos -> IFAA BH-R od. WA BB 32#@29,25", 68"


Offline JoeEnders

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Den Vorschlag von aquadrat finde ich Klasse. Innerhalb der klassischen Kategorie könnte es dann ja noch zusätzlich die Kategorie historisch geben. Und der Begriff sollte ja bereits irgendwo definiert sind.


Offline Kedde

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Was es meiner Beobachtung auf verschiedenen deutschen Parcours nach zu sein scheint:
Übergewichtige alte Männer mit Hüten und großen Messern treffen sich um im Wald jagen zu spielen. Dabei sind sie überzeugt den heiligen Gral des Schießens gefunden zu haben und werten alles andere ab.

Was ich gerne hätte das es wäre:
Compound ist "modern", alles andere inklusive oly. Recurve und Blankbogen ist "classic", leider wurde aber das missverständliche Wort "traditionell" gewählt.

Und dann gibt es noch davon unabhängig jede Menge Stile, Zieltechniken, Materialien, Philosophien und was weiß ich was noch.

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Ich gehe nie nicht wieder mit Dir schießen.  ;D :unschuldig: :Achtung:

Jeder legt doch Begriffe wie Traditionell und Co für sich so aus wie er es sieht und für richtig hält. 
Ich kann es nicht verhindern das ich Älter werde, aber ich kann verhindern das ich mich dabei langweile.
Es ist besser, zu genießen und zu bereuen, als zu bereuen das man nicht genossen hat.
Kedde`s Bogenblog
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Offline aquadrat

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...
Ich gehe nie nicht wieder mit Dir schießen.  ;D :unschuldig: :Achtung:
...

Schade, dann habe ich ja gar keinen Grund mehr an meiner Beobachtung zu zweifeln und muss sie als Wahrheit betrachten  ;) ;D

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Offline Kuckingen

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Historisch? Definiert? Na das wird ein Spaß.

Ich stimme Landbub mit seiner Einordnung weitestgehend zu.

Bis auf die Einschätzung der IFAA. Eher bin ich bei der WA. Allerdings geht die WA pragmatischer vor, was Bogenklassen angeht.
Und sie schreibt den Griff nicht vor.  Welcher Griff soll denn traditioneller sein. Also mal ernsthaft.


Offline Waldgeist

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Ein wesentliches Kriterium lautet: Traditionelles Bogenschießen kommt ohne Verbände und Vereinsstrukturen aus.
 :bremse:
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Offline roscho

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Danke erst mal für die vielen Beiträge ...

Sie decken sich mit meinen Beobachtungen/Erfahrungen im Laufe der Zeit.

Deswegen auch die Frage an Pfingsten, dem Fest der Sprachenvielfalt, eventuell können wir uns ja auf einen Begriffsdefinition einigen ;)

"Traditionelles" im Sinne von "historischen" Bogenschiessen gibt es in Deutschland nicht, der Bogen hatte bei uns nie die Bedeutung/den Einfluss wie z.B. im historischen England oder im asiatischen Raum.

Wie kommt es dann zu dem Begriff "Traditionelles Bogenschiessen" ?

Dazu sollte man sich einmal die Entwicklung des Sports in Deutschland ansehen, hilfreich ist da ein Blick in die Geschichte eines der ältesten Vereine im traditionellen Bogenschiessen in D

https://www.blackhill-bowhunters.de/geschichte.html

Der Begriff  "Traditionelles Bogenschiessen" ist einfach die Übersetzung der Worte "Traditional Archery" - der "damals" in den USA geprägt wurde, "traditional" als Abgrenzung zu dem Aufschwung der Compound Bögen der zu dieser Zeit in den USA startete und die "klassischen" Bögen verdängte.

Ein Blick auf die Website "Vintage Archery" http://www.vintagearchery.org/vintage-bow-flyers.html zeigt auch deutlich das Mitte der 1970er /Anfang der 80er Jahre viele Hersteller von "traditionellen" Bögen pleite gingen.

"Traditional Archery" bzw "Traditionelles Bogenschiessen" bezieht sich also nur auf das schiessen mit Bögen wie sie VOR der Compoundzeit in den USA üblich waren, üblicherweise Jagdbögen, aber praktisch jeder Hersteller hatte auch "olympische" Modelle im Sortiment.

Es wurde nicht zwischen "instinktiven" Schiessen und Zielsystemen (Systemschiessen) unterschieden, (Jagd)Visiere etc gehörten zur Austattung.

Sogar der Begriff "Instinctive Archery" kam erst mit GF Asbell Mitte der 80er breit in die Öffentlichkeit, frühe US Grössen wie Howard Hill, Fred Bear etc nutzen durchaus "Referenzsysteme"

Um langsam zum Ende meiner Tirade zu kommen.

Wenn wir uns darauf einigen könnten das wie in den USA "Traditional Archery" "Traditionelles Bogenschiessen" alles ausser Compound ist und es im Bereich des Traditionellem Bogenschiessen die unterschiedlichsten Spielarten gibt (instinktiv vs System, lang vs kurz, 3D vs Feld, Wettkampf vs Hobby, Roven, Reiten etc) wäre es dem Forum sicher dienlich.

Nieder mit den Schubladen, es lebe die Vielfalt !

Lasst uns über offen und tolerant über das eigene Blickfeld hinweg sehen ...



Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline Ulrich

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Was die Definition des Begriffs angeht, halte ich mich an  Gebräuche jenseits des grossen Teichs: Traditionell ist alles vor Oly und CP. Für mich ist bereits das Visier ein Ausschlussgrund, nicht nur die Räder (dies ganz ohne ideologisch geprägte Motive).

Selber habe ich zwei Sets. Das Eine richtet sich rein nach meinen Vorlieben: Glasbelegter Langbogen mit hybridem Touch und Carbonpfeile. Das zweite Set ist antiquiert und bedient meine Schwäche für historischen Krempel: Primbogen ohne Schelf und Holzpfeile mit Selfnock.

Welches Set grad im Gebrauch ist, richtet sich nach meinen Befindlichkeiten. Eigentlich wollte ich beweisen, dass ich mit Set Nr. 2 ebenso weit komme wie mit dem etwas moderneren Set Nr. 1. Das habe ich aber inzwischen aufgegeben.
Wie immer gilt hier: dies ist der neuste Stand des Irrtums


Offline kungsörn

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Was es meiner Beobachtung auf verschiedenen deutschen Parcours nach zu sein scheint:
Übergewichtige alte Männer mit Hüten und großen Messern treffen sich um im Wald jagen zu spielen. Dabei sind sie überzeugt den heiligen Gral des Schießens gefunden zu haben und werten alles andere ab.

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Von dir beschriebene Spezies hat das Bogenschießen von den amerikanischen Soldaten gelernt, welche das 3D-Schießen etwa in den 60er Jahren nach Deutschland brachten.
Die hielten sich damit Fit für ihre Jagt in der Heimat.
Beschriebe dicke alte Männer mit Hut und Messer haben da mitgespielt, als sie noch kleine Jungs waren. Sie sehen sich damit als die eigentlichen Traditionellen.
Wenn man die Geschichte des Bogenschießens in Deutschland auf das jagdliche 3D reduziert, sind sie das auch.

Dass Leute, denen der olympische Rasen zu langweilig ist oder zu wenig Schatten bietet, das nicht so sehen, ist durchaus nachvollziehbar.
Für die "olympischen Waldbader" sind die „Wochenend - Fred Asbells“ eben nicht die Traditionellen, sondern einfach nur aus der Zeit gefallen.

Gleichzeitig muss man schon zugeben, dass ein abgetakelter 25 pfündiger Oly-Bogen im Parcours (mit Blick auf Rehe, Wildschweine und Hasen als „Ziel“) schon ein bisschen grotesk wirkt.
Ich glaube auch, dass 90% der Turnierteilnehmer mit dem entsprechenden Bogen nicht mal in den Anker kommen würden, mit dem Sie in dem echten Pendant ihres Opfers ernsthaft zu Leibe rücken könnten (und in vielen Ländern dürften).

Da jeder unter „Tradition“ was Anderes verseht, sind Diskussionen darüber müßig.
Niemals fesselt mich ein Band, riegelt mich ein Riegel
Suchte meinesgleichen, fand nur Sünder ohne Zügel
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Offline Waldgeist

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" Nieder mit den Schubladen, es lebe die Vielfalt ! "
Sprach er und öffnete die nächste. By the way - ich habe noch eine Kommode mit ganz vielen kleinen Schubladen auf dem Flur stehen. (Traditionelle Handwerkskunst made in germany).

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Offline kungsörn

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" Nieder mit den Schubladen, es lebe die Vielfalt ! "
Sprach er und öffnete die nächste. By the way - ich habe noch eine Kommode mit ganz vielen kleinen Schubladen auf dem Flur stehen. (Traditionelle Handwerkskunst made in germany).
:bremse: 8)
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Offline Grizzly

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Was die Definition des Begriffs angeht, halte ich mich an  Gebräuche jenseits des grossen Teichs: Traditionell ist alles vor Oly und CP. Für mich ist bereits das Visier ein Ausschlussgrund, nicht nur die Räder (dies ganz ohne ideologisch geprägte Motive).

.....

Alles vor dem Olympischen Recurve oder Olympia allgemein ? Visier ?

Dann google doch mal Pappa Fred Bear. Langbogen ohne (?) Pfeilauflage, aber mit Visier und Kinnanker.  Damals (1927) vollkommen normale Ausrüstung für Rasen und Hallenmeisterschaften. Oder die alten SW Filme vom "olympischen" Bogenschiessen. Alles Langbögen.

Also es bleibt schwierig.

@ Roscho: Was sind Schubladen ?  :schuldig:
« Letzte Änderung: Juni 07, 2022, 01:40:18 Nachmittag von Grizzly »
I am the bear, the bear I am. With grey and fuzzy hair. Be aware of my grumble!


Offline Kreta

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Okay das ist jetzt Copy und Paste, aber ich denke man sollte schon zuallererst einen Blick auf die Definition von  Tradition werfen:

„ Tradition (von lateinisch tradere „hinüber-geben“ oder traditio „Übergabe, Auslieferung, Überlieferung“) bezeichnet die Weitergabe (das Tradere) von Handlungsmustern, Überzeugungen und Glaubensvorstellungen u. a. oder das Weitergegebene selbst (das Traditum, beispielsweise in Gepflogenheiten, Konventionen, Bräuche oder Sitten). Tradition geschieht innerhalb einer Gruppe oder zwischen Generationen und kann mündlich oder schriftlich über Erziehung, Vorbild oder spielerisches Nachahmen erfolgen.

Die soziale Gruppe wird dadurch zur Kultur oder Subkultur. Weiterzugeben sind jene Verhaltens- und Handlungsmuster, die im Unterschied zu Instinkten nicht angeboren sind. Dazu gehören einfache Handlungsmuster wie der Gebrauch von Werkzeugen oder komplexe wie die Sprache. Die Fähigkeit zur Tradition und damit die Grundlage für Kulturbildung beginnt bei Tieren, wie beispielsweise Krähen oder Schimpansen, und kann im Bereich der menschlichen Kulturbildung umfangreiche religiös-sittliche, politische, wissenschaftliche oder wirtschaftliche Systeme erreichen, die durch ein kompliziertes Bildungssystem weitergegeben wurden. Tradition kann ein Kulturgut sein.“

Quelle Wikipedia


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In dem Sinne ist alles was an Wissen an die nächste Generation weiter gegeben wurde Traditionell. Was aber viele hier meine ist wohl ursprünglich. Ürsprünglich ein Stück Holz mit einer Naturseil und Holzpfeilen mit Steinspitze.

Okay das wäre wohl ursprünglich. Für mich ist alles weitergegebene Wissen traditionell.

Und da fällt mir halt immer mein Lieblingszitat ein (speziell auch für dicke alte Männer mit Hüten und Bögen in Wäldern):

„Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Verehrung der Asche“


Offline rabu

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Übergewichtige alte Männer mit Hüten und großen Messern treffen sich um im Wald jagen zu spielen

Hihi, you made my day!

Da ich es falsch finde die Gemeinschaft zu trennen, statt zusammenzuführen halte ich mich an den Satz den ich schon vor Jahren auf die gleiche Frage formuliert habe:

Traditionelles Bogenschiessen ist, wenn ich mit Freunden und netten Menschen Bogen schiessen gehe und mich über einen tollen Schuss von denen genauso sehr freuen kann wie über den eigenen!

Verbände denken in Klassen, ich mach da nicht mit!

Liebe GRüße
Ralf