Die steigenden Anfragen nach ausgebildeten Schweißhunden in meiner Nachbarschaft zeigt leider, dass sich Landbubs Beobachtungen zunehmend nicht nur auf die fernländische Bogenjagt beschränken.
Grundsätzlich ist die Jagd aber hierzulande nicht wegzudenken, ohne dass man Wölfe, Bähren (und mit steigenden Temperaturen wohl auch Löwen) in erheblicher Anzahl ansiedelt und gleichzeitig auf großflächige Landwirtschaft verzichtet – Thema: Kulturlandschaft…
Sie ist hier auch sehr straff geregelt, worüber nicht nur ich (als Hobby-astronom auf nächtlichem Acker) sehr dankbar bin.
Aus ethischen Gesichtspunkten müsste man nun eigentlich dafür plädieren, mit dem besten Werkzeug zu jagen, dass einem in dem Falle zur Verfügung stehen sollte.
Also ein angepasstes Kaliber mit Zieloptik, nebst hervorragender Ausbildung und Zuverlässigkeit.
Andererseits wäre es mir auf der einsamen Insel ziemlich Wurscht, ob die Drahtschlinge ethisch vertretbar ist.
Die Sichtweise korreliert hier mit der Position in der Maslowschen Bedürfnispyramide.
Besonders in den afrikanischen Ländern, in denen Bogen- und normale Jagt praktiziert wird, leben ganze Dörfer davon, dass die Reichen kommen und ihre Abschüsse machen.
Das kann man auch als eine Art „erweiterte Nahrungsmittelbeschaffung“ sehen.
Für mich ist das auch O.K, solange entsprechende Standards gelten.
Mir persönlich reicht das Ausleben meiner niederen Instinkte auf dem Parcours.
Solange ich es kann, werde ich dabei auch jagdliches Equipment verwenden (hohe Zuggewichte, schwere Pfeile usw).