Archers Campfire

Dacron oder Fast Flight ?


Offline kungsörn

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Meine Erfahrungen zeigen, dass die Gewichte der Sehnen mehr Einfluss haben, als das Material.
10 gr. mehr Sehne sind halt wie 10 gr. Am hinteren Pfeilende (Ausschwingen mal außen vor…).

Wie sich 10 gr. Am Pfeilende auswirken, ist natürlich abhängig von vielen Faktoren.
Bei – in jeglicher Hinsicht - leichtem Equipment, sind demnach auch größere Veränderungen zu erwarten.

Ich würde behaupten, dass sich mit Sehendämpfern jedes Sehnenmaterial simulieren lässt. Vorausgesetzt natürlich, das Original ist nicht leichter, als die mit Dämpfer.
Wer einen konkreten Vergleich will, muss erstmal 2 Sehnen mit unterschiedlichen Materialien und exakt gleichem Gewicht und dessen Verteilung bauen.

Bei den Eigenschaften, bezüglich Haltbarkeit und Handling, bin ich ganz beim Guido.
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Offline Landbub

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Wer einen konkreten Vergleich will, muss erstmal 2 Sehnen mit unterschiedlichen Materialien und exakt gleichem Gewicht und dessen Verteilung bauen.

Ist das der richtige Ansatz? Weil das Ziel ist ja nicht ein identisches Gewicht, sondern eine Sehne, die das Zuggewicht des Bogens verträgt und passend zu den Nocken ist. Habe ich da nun 2 Sehnen, die das erfüllen, die eine ist aber wesentlich leichter als die andere, so kann man dies als Vorteil sehen, weil damit vermutlich ein paar fps mehr rauskommen. Obs da ein Tradeoff gibt wie Gutmütigkeit, wäre dann das nächste Thema.
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Offline kungsörn

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Wer einen konkreten Vergleich will, muss erstmal 2 Sehnen mit unterschiedlichen Materialien und exakt gleichem Gewicht und dessen Verteilung bauen.

Ist das der richtige Ansatz? Weil das Ziel ist ja nicht ein identisches Gewicht, sondern eine Sehne, die das Zuggewicht des Bogens verträgt und passend zu den Nocken ist. Habe ich da nun 2 Sehnen, die das erfüllen, die eine ist aber wesentlich leichter als die andere, so kann man dies als Vorteil sehen, weil damit vermutlich ein paar fps mehr rauskommen. Obs da ein Tradeoff gibt wie Gutmütigkeit, wäre dann das nächste Thema.

Ich würde das mit „Ja“ beantworten.
Wenn unterschiedliche Sehnengewichte in Spiel kommen, brauchen wir auch angepasste Spinewerte.
Und zwar bei gleichem Pfeilgewicht und FOC. Das wird m.E. schwieriger, als eine Sehne mit gleichem Gewicht.

Anpassen von Nockbodendurchmesser halte ich für machbar. Das kann man ja ändern.
Zugbelastungen sollten eigentlich kein Problem darstellen.

Alternativ kann am Button oder der Standhöhe gedreht werden. Oder es wird eben einfach ein passender Pfeil benutzt.
Aber woher kommt dann die bessere / schlechtere Performance?
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Offline Sonuka

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Ich würde es, wenn dann differenzierter sehen. Wenn du technisch an die Nummer ran gehen möchtest.... müsste man zwei sehnen mit jeweils so vielen Strängen zwirbeln, dass die reißfestigkeit äquivalent wäre oder die Dehnung... je nachdem was man als Führungsgröße nimmt.
Dann polstert man die Öhrchen so auf, dass die halten, die Mittenwicklung kann man dann auf die Nocken anpassen (idealer weise auch NUR im bereich der Nocken) und DANN hat man EVTL. zwei technisch ähnliche Sehnen die man dann subjektiv vergleichen könnte.
Ganz ehrlich? Mir würde dazu das Knohow fehlen.
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Offline kungsörn

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Das Knowhow könnte man sich aneignen.
Der Aufwand für das Ganze ist aber schon beträchtlich und stellt den Sinn einer solchen Unternehmung in Frage (evtl. noch die Hersteller, zu Werbezwecken).
Bzgl. der Festigkeit bin ich – ohne Fachmann zu sein – davon überzeugt, dass die gebräuchlichen Sehnendicken bei den populären Zuggewichten überhaupt in einen nennenswerten elastischen Dehnungsbereich kommen.
Eine 2-Strang-Sehne wird keiner schießen wollen.
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Offline Sonuka

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Ich oute mich mal.... wenn ich nicht mehr weiter weiß, ruf ich Guido an :)
Da wird mir dann geholfen
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Offline BowLaw

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Ich oute mich mal.... wenn ich nicht mehr weiter weiß, ruf ich Guido an :)
Da wird mir dann geholfen
Richtig.

Und ganz wichtig ist dann auch die Farbe der Sehnenstränge und die der Puschel (welche auch immer).
Und das schreibe ich ohne jegliche Ironie.
Mir ist das persönlich sehr wichtig, dass das (für mich) gut aussieht.
Daher auch immer flämisch Spleiss.
Naja außer die Endlossehne von der Lisa Unruh in den Regenbogenfarben, bei der könnte ich schon mal schwach werden.

Das ist der Vorteil, wenn man so mies schießt wie ich, da brauche ich mir um diese technischen Fragen keine Gedanken mehr machen sondern nur um "leise" und "schön".



Offline Rumpelstilzchen

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Ich würde es, wenn dann differenzierter sehen. Wenn du technisch an die Nummer ran gehen möchtest.... müsste man zwei sehnen mit jeweils so vielen Strängen zwirbeln, dass die reißfestigkeit äquivalent wäre oder die Dehnung... je nachdem was man als Führungsgröße nimmt.
Dann polstert man die Öhrchen so auf, dass die halten, die Mittenwicklung kann man dann auf die Nocken anpassen (idealer weise auch NUR im bereich der Nocken) und DANN hat man EVTL. zwei technisch ähnliche Sehnen die man dann subjektiv vergleichen könnte.
Ganz ehrlich? Mir würde dazu das Knohow fehlen.

das gibt dann aber entweder sehr dicke Dacron Sehnen oder extrem dünne Dyneema Sehnen... (SK99 ist 4x so fest im Bezug auf die Querschnittsfläche als Polyester, demnach müsste eine Sehne aus Mercury nur den halben Duchmesser einer Sehne aus B55 haben, für gleiche Festigkeit)
Ich hatte schonmal solche Rechenbeispiele hier angebracht, wurde von den Textilvertriebsexperten hier als nicht zieführend abgeschmettert...
und es wirft (bei mir) wieder die Frage auf warum man mit den modernen Materialien eigentlich so dicke "überdimensionierte" Sehnen baut. Ich will deren Vorteile nicht anzweifeln, aber eine befriediegende technische Begründung konnte mir hier noch niemand geben.  8)
« Letzte Änderung: Juli 20, 2022, 11:46:28 Nachmittag von Rumpelstilzchen »


Offline Stringwistler

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  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
    • Bestandssehnen vom Stringwistler unter.....

und es wirft (bei mir) wieder die Frage auf warum man mit den modernen Materialien eigentlich so dicke "überdimensionierte" Sehnen baut. Ich will deren Vorteile nicht anzweifeln, aber eine befriediegende technische Begründung konnte mir hier noch niemand geben.  8)
Nur für Dich.... technisch können andere besser, ob das zielführend ist, sei auch in Frage gestellt, denn technisch ist auch nicht alles.
Praktisch... ergibt eine dickere Sehne IMMER eine bessere Performance und Gutmütigkeit. Gruppierung wird bei passendem Pfeilsetup deutlich erhöht, aber der Geschwindigkeitsverlust ist fast zu vernachlässigen, denn um die 8-10gpp sind der Unterschied bei einem leistungsfähigen Bogen oft nur 3-4ft...wenn nicht weniger.
Jetzt können wieder die Techniker mit den "Dehnungswerten nicht erreicht" usw. kommen, aber Technik setzt auch immer Erfahrung und Vergleich und jede Menge Testserien vorraus. Technik steht immer nur auf dem Papier.... ;)
Servusla, Gruß Guidl...

https://stringwistler.blogspot.de/

58"Spätzchen TD v.Chris😉
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Offline Kreta

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Lieber Guido lieber Walter,

Für eure Einsichten und Fachwissen hier im Forum verleih ich euch einfach mal
Das große kretanische

Danke!!!


Offline Sir Robin

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Nur mal so in den virtuellen Raum gedacht, könnte eine dickere Sehne durch ihre Trägheit eine mildere Kurve beschreiben bis der Pfeil den Bogen verlässt und damit die bessere Gruppierung ermöglichen?


Offline Landbub

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Nur mal so in den virtuellen Raum gedacht, könnte eine dickere Sehne durch ihre Trägheit eine mildere Kurve beschreiben bis der Pfeil den Bogen verlässt und damit die bessere Gruppierung ermöglichen?

Die Dicke ist wohl egal. Es geht ums Gewicht.
Und da könnte es sein, dann eine dünne, also leichte Sehne aufgrund geringerer Trägheit, so wie Du schreibst, beim Fingerablass weiter ausgelenkt wird, weil sie nach den paar mm Beschleunigung einfach schon schneller ist als eine schwerere.
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Offline Landbub

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Sorry für dieses OT Post hier, aber ich habe auf meine Mailadresse ein interessantes Angebot bekommen, mal Lippmann zu testen. Nur ich kann nicht antworten -  "Answer from destination SMTP: Mailbox does not exist". Ich hoffe, der Erik liest das hier und denkt nicht, ich ignoriere ihn ;-)

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Offline von Hermannsburg

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Nur mal so in den virtuellen Raum gedacht, könnte eine dickere Sehne durch ihre Trägheit eine mildere Kurve beschreiben bis der Pfeil den Bogen verlässt und damit die bessere Gruppierung ermöglichen?
Sir Robin,
nur mal so zur weiteren Überprüfung Deiner Gedanken.
 Die Antwort auf Deine Frage ist: Hier ist die für und an dem Bogen eingestellte bzw. gewählte Standhöhe entscheidender als die Dicke der Sehne. Der Pfeil wir erst von der Sehne freigegeben wenn diese in etwa die Standhöhe erreicht hat.
Gruß
Manchmal verliert man und manchmal gewinnen die Anderen


Offline Kreta

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Sorry für dieses OT Post hier, aber ich habe auf meine Mailadresse ein interessantes Angebot bekommen, mal Lippmann zu testen. Nur ich kann nicht antworten -  "Answer from destination SMTP: Mailbox does not exist". Ich hoffe, der Erik liest das hier und denkt nicht, ich ignoriere ihn ;-)

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