Wo es Licht gibt es Schatten.
Aus Erfahrung, messen ich den Zehnerring nach. Dazu habe ich mir ein Maßband angepasst, dass mir die alten WA Gruppen anzeigt. Habe ich auch für die IFAA. Als einen Richtwert.
Es gibt jene Veranstalter, welche die Ziele schonend aufstellen. Vor allem bei den kleineren.
Der Schiedsrichter kann dies ändern, muss es aber nicht. Schließlich innerhalb der Regeln.
Es hängt immerhin von der Größe der Scheiben und das Kill und natürlicher der Sicherheit. Die Aufgabe der Schiedsrichter ist es, die Einhaltung der Regeln zu kontrollieren. Nicht den Parcours zu pflocken. Manche Schiedsrichter machen das, manche nicht.
Ich würde es nicht tun.
Ich würde aber auch kleine Ziele, die gemäß ihrer Körpergröße einfach weit stehen, etwas näher stellen.
Als Beispiel, kann ich die wunderbaren kugeligen Spatzen von Centerpoint nehmen. Es ist ganz klar eine Gruppe 4 Scheibe. Abhängig vom Gelände, kann ich diese durchaus auf 13 bis 15 Meter stellen. Die Raben bzw Elstern von Centerpoint sind mit 8 bis 10 Meter schon ein herausforderndes Ziel.
Oder das andere Extrem.
Der Bisonbulle von Leitold und das liegende Bisonkalb. Beides sind große Ziele beides frühere Gruppe 1 Scheiben.
Dennoch gibt es Unterschiede, welchen Spielraum man hat. Der Bisonbulle ist auf 30 Meter bzw 45 Maximal einfach nie falsch.
Das Bisonkalb kann auch auf 25 Meter ein herausforderndes Ziel sein.
Ich als Schiedsrichter würde die Gruppen bei der WA nicht zurück haben wollen.
Auch weil eine erwünschte Vergleichbarkeit der Parcours mit den unterschiedlichen Geländen nie haben werden. Die Bogensportler sollten ruhig die Vielfalt kennen und sich daran anpassen. Auf EM und WMs kann man sich auch nicht darauf verlassen, dass vertrautes Gelände kommt.