Hm, für Kevlarwesten wäre wohl ein geschliffener Eispickel die Wahl…
Also: wichtig ist ja nicht nur, dass die Klinge als Ganzes breit und stabil ist.
Die Verjüngung zur Schneide bzw. Spitze sollte für harte Materialien so kurz wie möglich und nur so lang wie nötig sein.
Sie darf sich nicht verbiegen oder brechen und muss gleichzeitig ausreichende Schärfe haben und halten.
Ein gutes Stemmeisen hat für Holz schon die optimale Geometrie (Gerade Schneide, leichter Hohlschliff). Ein Tanto kommt dem recht nahe.
Schmale spitze Schneiden sind eher für weichere Sachen.
Wer kein Problem damit hat, mit Schreinerwerkzeug herumzulaufen, dem empfehle ich zum Pfeilepopeln ganz klar ein Stemmeisen (Stechbeitel).
« Letzte Änderung: August 09, 2022, 08:12:38 Vormittag von kungsörn »
Niemals fesselt mich ein Band, riegelt mich ein Riegel
Suchte meinesgleichen, fand nur Sünder ohne Zügel
(In Extremo, "Sünder ohne Zügel")