Hi Patrick,
möglicherweise ist der 400er GT so weich, dass er sich an der Unterkante vom Shelf vorbeischlängelt.
In dem Fall bedeutet das: Der untere WA ist zu schnell (Timing-problem).
Idealerweise sollte die Nocke in der gleichen Höhe wie das vordere Ende an der Auflage vorbeifliegen (oder ein kleines bisschen höher).
Da der Druckpunkt der Bogenhand nicht die Mitte ist und jeder Schütze anders schießt, ist das schwierig umzusetzen.
So wird das ungünstige Kraftverhältnis über den Tiller und die Nockpunkthöhe ausgeglichen.
Dass mit der Nockpunkthöhe darf man nicht übertreiben, weil der Bogen sonst meckert und mit Vibrationen aufwartet.
Das der Tiller nicht stimmt, merkt man, wenn das Mittelteil beim Ausziehen zum Schützen kippt.
Im Bild unten siehst Du, wie ich das bei mir messen kann. Ich beobachte das Ende vom Draht bzgl. des Abstandes beim Ausziehen.
Du kannst einen Draht oder ähnliches ja auch mit einer Klemme befestigen (aber natürlich nicht am WA).
Da du den Tiller nicht einstellen kannst, würde ich 2 Möglichkeiten versuchen:
1. Deinen Duckpunkt variieren. Den Effekt kannst Du bei der oberen Testmethode wunderbar beobachten.
2. Den unteren WA verlangsamen, z.B. mit einem zusätzlichen Sehnendämpfer (mehr Sehnengewicht unten).
(Edith sagt: Bitte das Bild um 90° im Urzeigersinn drehen. Nockpunkthöhe sollte beim Test der Pfeilhöhe entsprechen. Also rechter Winkel Pfeil / Sehne)
2x
« Letzte Änderung: August 19, 2022, 02:58:10 Nachmittag von kungsörn »
Niemals fesselt mich ein Band, riegelt mich ein Riegel
Suchte meinesgleichen, fand nur Sünder ohne Zügel
(In Extremo, "Sünder ohne Zügel")