Archers Campfire

Welcher Schießwürfel ist der beste?


Offline Joe

  • Pfeil und Bogen - kenn ich
  • ***
    • Beiträge: 177
Servus miteinander,

Ich möchte mir einen Schießwürfel zulegen.
Mittlerweile sind mir 3 Modelle bekannt:

Der Klassiker Rinehart 18-1 mit (alle Angaben nur aus dem Netz zusammengeklaubt): 38*38cm und gut 6kg.

Der Eleven Multi mit 40*40cm und 9kg.

Und der Slydarc tc 34 mit 6kg.

Es wird wohl kaum einer mehrere Würfel besitzen, aber evtl. hat jemand irgendwelche Vergleichsmöglichkeiten zwecks Haltbarkeit etc.

Einsetzen möchte ich ihn unterwegs/mobil, deswegen wären 6kg praktischer als 9, beim Größenunterschied ist das allerdings fast wieder nebensächlich.

Stoppen muss er Pfeile bis etwa 40#, das wird keinen der Kandidaten vor Herausforderungen stellen, auch das Ziehverhalten wird eher nebensächlich sein.


Online Woodinski

  • Feuerholznachleger
  • *****
    • Beiträge: 1463
  • Bogenazubi - 5. Lehrjahr
Zum Slydarc wirst du bezüglich Haltbarkeit wenig finden, gibts ja noch nicht lange.  Hab meinen jetzt ein halbes Jahr und bin zufrieden. Nutze den Würfel aber nur gelegentlich. Schieße auch mit gut 40#. Da kannste den Pfeil mit zwei Fingern ziehen. Das ist wirklich top.
Aktueller Bogen: BlackWidow PMA X 62" - 36# @ 28"


Offline Pterodactylus

  • Oh ein Pfeil
  • **
    • Beiträge: 65
Ich hab den Rinehart seit einigen Jahren, er ist nicht mein primäres Ziel aber wird immer wieder genutzt.
Qualitativ ist er über alle Zweifel erhaben, das Material ist besser als meine SRT Ziele und Foam Scheiben incl. aller Wechselmitten verschiedener Hersteller die ich bis jetzt hatte.
Sehr sehr langlebig und einfach zu ziehen, Schwäche hat er bei mir noch keine gezeigt.

von mir eine klare Empfehlung.

Die anderen kenn ich leider nicht, daher kein Vergleich.
Try not! Do. Or do not. There is no try. (Yoda)


Offline BowLaw

  • Meister Feuerholznachleger
  • *****
    • Beiträge: 3938
    • bogenanwalt.rocks
Also der Reinhart hält nicht soooo lange  ;D - siehe hier den geradezu legendären Thread  :klasse: :

https://www.archers-campfire.rocks/index.php?topic=2016.0

Aber das war schon extrem.  :unschuldig: :pop:


Moserfred

  • Gast
Ich kann mein Urteil zum Reinehat und zum Eleven abgeben:
Mein erster Rinehart war nach nach exakt 3 Monaten (ca. 21500 Treffer) durch. Um die Garantie wollte sich der Importeur drücken, aber Arrowforge ist in Vorleistung gegangen und hat mir einfach einen Neuen geschickt. Einen einzelnen Nutzer vergraulen kann man sich leisten, aber bei einem Händler mit nicht geringem Absatz? Wohl weniger.
Der Rinehart beginnt schnell Material in Form von Bröseln zu verlierren. Der Eleven dagegen deutlich weniger, er wird aber insgesamt weicher und die Pfeile gehen nach einer bestimmten Zeit/Trefferzahl einfach tiefer rein.
Wenn Du viel schießt und der Würfel Dein Hauptziel sein wird, dann den Rinehart von einem großen Händler. Wenn es absehbar ist, dass innerhalb eines Jahres weniger als 20000 Schüsse drin landen werden, dann den Eleven. Bezüglich Materialhaltbarkeit würde ich die beiden als ungefähr gleich einschätzen. Der Eleven hat aber eben mehr Material. Der angepriesene Selbstheilungseffekt ist bei beiden eine leere Werbephrase.

Als Alternative hätte ich noch einen weiteren Vorschlag:
Eine kleine Ethafoam-Scheibe. Schnüre reinfädeln, dann kannst Du sie irgendwo auch aufhängen und evtl. auch an den Rucksack hängen, zum Transport in den Wald o. ä.
Die Eleven Start 60×60×14 cm ist günstig, leicht und verhältnismäßig haltbar. Mit Schlaufe am Rucksack auch einfach zu transportieren. Wenn Du willst, kannst Du die Scheibe auch vierteilen und zwei Würfel mit 30×30×28 cm draus basteln. Wegen dem geringen Gewicht wird ein solcher Würfel bei einem Treffer seine Position ändern, was den Spaß durchaus erhöhen kann  ;)

Zur allgemeinen Ansicht mein erster und mein zweiter Rinehart am Tag der Ablöse:
« Letzte Änderung: September 17, 2022, 09:26:35 Nachmittag von Moserfred »


ibis

  • Gast
ich bin ja froh, dass ich keinen Schießwürfel habe und keine 840 Schüsse pro Tag machen muß. Ich schieße weils mir Spaß macht und bezweifele, dass solche Gewaltakte mir Spaß machen würden - aber jeder wie er will. Was mir aber seit einiger Zeit auffällt, ist ein öfter, schneller, größer. In einem Forum bin ich um an Erfahrungen von anderen Schützen zu profitieren, ob öfter, schneller, größer und
kaputter auch dazu gehören sehe ich für mich so nicht. Über die Haltbarkeit von Schießwürfeln habe ich aber was gelernt. Dafür Danke


Offline Joe

  • Pfeil und Bogen - kenn ich
  • ***
    • Beiträge: 177
Vielen Dank schonmal für eure Antworten!

Der Würfel wird nicht Primärziel. Ich kann hier quasi außer Haus schießen, will aber nicht immer die grosse Scheibe schleppen.

Die Beiden Beispiele vom Rinehart sind schon beeindruckend, der Selbstbautipp auch sehr gut!

Etwa ist mir noch eingefallen: ist der Slydarc durchgefärbt? Die gute Sichtbarkeit wäre im Gelände ein Pluspunkt.

Danke schonmal an alle, bin gespannt was noch kommt.


Online Woodinski

  • Feuerholznachleger
  • *****
    • Beiträge: 1463
  • Bogenazubi - 5. Lehrjahr
Beim Slydarc ist der Schaum orange. Nur die Punkte sind auflackiert.
Aktueller Bogen: BlackWidow PMA X 62" - 36# @ 28"



Offline mK

  • Feuerholznachleger
  • *****
    • Beiträge: 1044
    • Killdings.de
https://www.youtube.com/watch?v=YrKnCqYemvM&t=1s

Falls du das nicht schon selber gefunden hast.

Für daheim finde ich den Rineheart Würfel gut, aber mit mittlerweile zu teuer. Klar, wenn man täglich 200-300 Schüsse drauf abfeuert hält der natürlich nicht so lange, aber wahrscheinlich länger als vergleichbare Artikel.
Shrew Classic Hunter 54" 40#
Isidor Cajun 60" 40#
JS Rover 48" 40#
JS Barracuda 54" 35#
Black Hunter Hybrid 60" 40#
BOP Fagus 17" ILF / Bosen Bows Longbow Limbs 40#


Offline Waldgeist

  • Meister Feuerholznachleger
  • *****
    • Beiträge: 4931
  • Nordlicht
Ich bevorzuge den "runden Schießwürfel" von Rinehart (kostet nur etwa 1/3!).
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero


Offline Skalli

  • Robin auf der Hut
  • *****
    • Beiträge: 507
Ich hatte eine Weile den Schiesswürfel von Target24 zum Camping mit.
Der wird aus Resten von Schaumscheiben gefertigt.
Bei 40# auf  um die 20m dringen die Pfeile schon gut ein, lassen sich aber gut ziehen.

Bei einem Preis von knapp 60€ (40*40cm) hält der schon eine Weile wenn man es nicht drauf anlegt.
Der ist recht leicht (Aber schwer genug um beim Aufschlag stehen zu bleiben).
Kann man dann auch noch als 'Not'- Campinghocker verwenden ;)
3 Laws of Robotics:
1. KILL ALL HUMANS
2. RULE THE WORLD
3. SNOOZE


Offline Bambus

  • Erfahrener
  • ****
    • Beiträge: 300
  • Ich bin Choleriker, zeigs es aber nicht ...
Ich hab nen Rinhart seit ca. 2007 (ich schieße ca. 55# Holzpfeile)t), zeitweise sehr viel beschossen, zeitweise lag er nur im Garten rum. Ich schätze mal, er hat 10 der 15 Jahre in Freien verbracht, bei jedem Wetter und Jahreszeit.
Er stoppt immer noch hervorragend, zeigt keine Ermüdungserscheinungen. Nicht durchgeschossen und kaum Materialverluste.
Manchmal hab ich auch mit Broadheads drauf geschossen. Einzig die Schlaufe schwächelt inzwischen etwas, hält aber immer noch.


Von daher werde ICH keinen anderen Würfel in Betracht ziehen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist FÜR MICH überragend.
« Letzte Änderung: September 18, 2022, 08:57:01 Nachmittag von Bambus »
Vielleicht fällt mir ja noch was ein...


Offline Axel

  • Erfahrener
  • ****
    • Beiträge: 268
Ich bevorzuge den "runden Schießwürfel" von Rinehart (kostet nur etwa 1/3!).
Den habe ich auch. Allerdings liegt er nur noch rum, da durch die runde Oberfläche schon unangenehme Querschläger produziert wurden.
Dieses Ziel muss schon mehr mittig getroffen werden als die andern erwähnten Schießwürfel.

Gruß,
  Axel
Langbogen: Falco Force Vintage 66" 34.5#
Blankbogen: Spigarelli BB V2, Uukha SX+ 28#, Zniper, Zextant


Offline Waldgeist

  • Meister Feuerholznachleger
  • *****
    • Beiträge: 4931
  • Nordlicht
Richtig Axel - seitliche Treffer nimmt er nicht an. Es kommt schon auf den rechten Winkel an.      :bow:
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero