Bei der Hängemethode, ist das Gewicht auf der Sehne und somit wohl etwas verteilt. Beim Hinstellen gehts ja um das verbiegendes unteren WAs, das ist ja beim Hängen nicht gegeben.
Naja, die Hauptlast ist beim Hängen auch am unteren Tip, abzüglich geringer Reibungsverluste am oberen Wurfarm…
Zum Thema an sich stelle ich mal folgende 2 Überlegungen an:
1.: ein moderner Bogen (Glas- oder Carbonbelegt) kann bedenkenlos gespannt gelagert werden. Ein gutes Beispiel ist eine Mamba, die in unserem Vereinsheim seit mehr als einem Jahrzehnt aufgespannt ist - die hat immer noch ihr Zuggewicht, das auf dem Wurfarm steht.
Wie groß ist das Eigengewicht des Bogens im Verhältnis zur Last auf den Wurfarmen in aufgespanntem Zustand (besonders wenn man bedenkt, dass die Last auf Standhöhe größer ist, als im Vollauszug)? Schlechtestenfalls um ein Vielfaches, meist ein Zigfaches geringer.
2.: Bretter, die waagerecht auf 2 Latten gelagert werden, hängen mit der Zeit leicht durch. Bretter, die Senkrecht stehend gelagert werden, sind auch nach Jahren noch gerade.
Auf den Bogen übertragen:
falls es wirklich eine Rolle spielen
sollte, hätte eine stehende/hängende Lagerung weniger negative Auswirkungen als eine waagerechte in einem Bogenregal. Wenn waagerecht, dann flächig aufliegend.
Aber weil’s eh keine Rolle spielt - who cares?
Man kann also auch bedenkenlos Bögen kaufen, die in einem Bogenregal gelagert wurden