Archers Campfire

Bear Bogen restaurieren


Offline Pati82

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Moin zusammen,

ich könnte einen 60er Jahre Bear Bogen aus den USA  bekommen, dem man aber sein Alter gut ansieht. Weiß hier jemand einen Bogenbauer der sowas restaurieren würde? Was meint ihr würde sowas kosten?

Viele Grüße
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Offline roscho

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Was muss denn „restauriert“ werden ?
Lack ? Kratzer ? Dellen ? Risse ?

Mein Rat ist die Bogenklinik von Chris Unger, aber im Prinzip sollte das (je nach Schaden) jeder Bogenbauer können …

Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline Pati82

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Eigentlich nur Kratzer und leichte Dellen. Alles nur oberflächlich
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Daniel124

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Diese Patina gehört doch aber eigentlich dazu … So erzählt der Bogen seine Geschichte.
Tipp: Schau mal wie er rauskommt nach einer Behandlung mit Möbelpolitur.


Offline Waldgeist

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Ich finde auch man darf dem Bogen auch die Spuren, die eine gewöhnliche Nutzung nun mal hinterlassen, ansehen.
Mal säubern und überpolieren? Na gut.
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Offline perkolat

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Ich schließe mich dem an. Alte Bögen dürfen Patina haben. Und als Liebhaberbogen verliert der dann leider meist nur. Lieber günstig kaufen, reinigen, Spaß haben.


Offline Pati82

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Ok, danke euch. Ich denke dann lass ich ihn so wie er ist.  Weiß eh nicht ob ich ihn schießen werde…Trau mich irgendwie nicht den alten Kodiak Hunter auf meine 31,5“ Auszug zu quälen oder meint ihr das er das aushält?
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Offline perkolat

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Zumindest meinen kann ich ähnlich weit ohne stacking ziehen und Bear hat damals „keine Auszugbegrenzung“ ausgelobt. Aber erstens waren die Menschen vor 50 Jahren kürzer und zweitens ist bei Einzelstücken nun wirklich nichts vorherzusehen. Dazu kommt, ist der gerade oder richtbar, hat der doch leichte Delaminierungen an den Tips, etc… Wenn das kritische Faktoren sein sollten, ist der Aufwand incl. Kosten einen alten Recurve aus den Staaten zu holen ziemlich hoch. Das Risiko einer hübschen Wanddeko besteht immer, weil viele dieser Bögen ernsthaft genutzt wurden und nicht überwiegend gestreichelt, wie die meisten hier im Forum.  :bremse:


Offline Pati82

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Ich bringe den selber mit und kann ihn mir vorher anschauen, da ich heute beruflich in die Staaten fliege.
Auf den Bildern sieht erst mal alles gut aus bis auf oberflächliche Kratzer. Hat mich einmal Stresslinien.
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Daniel124

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... ist der gerade ...

Das ist m.E. die entscheidende Frage. Tipp falls noch nicht bekannt:

Man kann Verzug oft mit bloßem Auge sehen wenn man, abgespannt, längs durchschaut. Und/oder man legt ihn abgespannt bäuchlings auf eine Küchenarbeitsplatte oder einem Glastisch: kippelt er nennswert?
Dann noch eine Prüfung im aufgespannten Zustand: Etwas auszuziehen und prüfen, ob beim langsamen Entspannen die Sehne mittig in die Sehnenkerben der Recurves läuft.
Dann noch Tiller prüfen: Null bis +10 mm wären für mich ok.

Passt das alles soweit hat der Bogen eher nichts abbekommen. Probeschüsse geben dir dann vollends Bescheid.

Und da der Hunter ein kurzes Grifftsück und somit auf 60" recht lange Wurfarme hat, wird er deinen Auszug verdauen.
Pfeile ab 10 gpp und eine Sehne mit gepolsterten Öhrchen (Guido Stringwistler weiß wie das geht) halten ihn anschließend am Leben  :)





Offline Pati82

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Danke an alle für die Infos  :youRock:
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