Archers Campfire

Kurzumfrage: Instinktiv vs Zielen


Offline roscho

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Jetzt interessiert es mich doch - WIE schiesst bzw zielt ihr ;)

Speziell für die 3er (schiesse bis xx m instinktiv / darüber nutze ich ein System)  WARUM ?
« Letzte Änderung: Februar 05, 2018, 10:27:23 Vormittag von roscho »
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


testjan

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Kommt drauf an ;D

Reiterbogen: intuitiv oder wie auch immer man es nennt, „aus der Hüfte“
Langbogen: sowas wie Split Vision, Fokus auf dem Ziel aber Pfeilspitze wird nebenbei wahrgenommen
Blankbogen: Stringwalking
Compound: Gap



Offline Sir Robin

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Die Vertikale ziele ich über den Pfeil, die horizontale Lage mach ich instinktiv. Dabei three-under, ohne abzugreifen.


Offline Grombard

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  • Ja, ich hatte mal Haare!!!
    • Bogenbau Joachin Seeliger
Ich schieße in erster Linie mal richtig grottenschlecht.
Da ich alle paar Wochen andere Bögen schieße (Länge, Zuggewichte, Auszug) habe ich absolut keine feste/korrekte Haltung, Anker und so weiter.
Ich schaue aufs Ziel und freue mich, wenn ich dann wieder Erwarten da hin treffe.  :bow:
irgendwas is ja immer


Offline aquadrat

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  • Planung ersetzt Zufall durch Irrtum
In Vorderegger-Terminologie wäre das bei mir wohl intuitiv / split vision. Split vision wird dabei als Hilfstechnik bezeichnet. Konzentration liegt auf dem Zielpunkt, trotzdem nehme ich den (fast kompletten) Pfeil, meine Bogenhand und das Mittelteil wahr, benutze aber nichts davon als Visier. Wenn das Gesamtbild passt wird gelöst.

Gruß, Andi
Heavy Metal Archery
Bogen der Saison: Win&Win CX7, Uukha Irbis medium 40#, Spiga ZT, Shibuya Button, Avalon BB Gewicht je 184g Mitte und Unten, RCore "The Master", 18 Stang FF+ Endlos -> IFAA BH-R od. WA BB 32#@29,25", 68"


Offline DaiSho

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  • Défiant à la mort
Ausschließlich erste Methode. Der Weg ist das Ziel ...
Und "Gallier" zu sein ist so schön  :klasse:
Viele Grüße Gerd
Lebet lang und in Frieden.


Offline rabu

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Ich schiesse instinktiv.

Im Verein hab ich mal Stringwalking gelernt, das find ich aber irgendwie "unsexy".

Die anderen Systeme hab ich größtenteils ausprobiert, ist aber einfach nichts für mich.

Bei jedem neuen Bogen messe ich zwar aus wo der Nullpunkt ist, also auf wieviel meter ich die Pfeilspitze ins Ziel halten könnte, in
der Praxis hilft es mir aber nicht, da ich mich nicht darauf konzentrieren kann und will.

Auch der Versuch ein "Hilfssystem" für größere Entfernungen aufzubauen klappt bei mir nicht ich hab dann einen Streukreis jenseits von gut und böse und kann direkt instinktiv schiessen.


Gruß
Ralf


Offline Langbogner

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Ich finde es unglaublich schwer, sich über die eigene Technik klar zu werden.
Natürlich ist man schnell bei einem reinen "instinktiv" bei der Hand. Leider weiß ich nicht mehr, wer es gesagt hat, aber ich glaube auch, daß man nur den allersten Pfeil seines Lebens wirklich rein instinktiv schießt.
Bei mir ist es so, daß ich im klassischen Sinne versuche mich auf den Punkt zu fokussieren, welchen ich treffen möchte, aber dann auch zusätzlich meinen Bogenarm gefühlsmäßig / erfahrungsbedingt in Hinblick auf die Weite hebe oder senke. Dabei habe ich aber keinen vorher exakt ermittelten Punkt, auf welchen ich die Pfeilspitze - bezogen auf die geschätze Weite - ausrichte, wie beim klassischen Gap Shooting.

Würde mich echt interessieren, ob es einen Fachbegriff für diese Technik gibt.

Gruß Oli,

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Im Herzen aber ein ewiger Langbogener.


testjan

  • Gast
Dem dürfte Point of Aim am nächsten kommen. Der Fokus liegt ganz eindeutig auf dem zu treffenden Punkt. Die Pfeilspitze wird aber „nebenbei“ auch wahrgenommen und in Abhängigkeit von der Entfernung (horizontal) und dem System Bogen-Person (vertikal) ausgerichtet. Aber eben nicht bewusst und systematisch sondern eher gefühlsmäßig und auf Erfahrung beruhend.


Offline Langbogner

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Cool! Danke Mescalero :thankyou:
Gruß Oli,

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testjan

  • Gast
Ich habe Mist geschrieben! PoA mit Split Vision verwechselt, sorry. Das was ich beschrieben habe, nennt sich Split Vision. Point of Aim ist das bewusste anvisieren eines Punktes ober- oder unterhalb des eigentlichen Zieles (und manchmal auch daneben).


Offline Langbogner

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Dennoch Danke!  ;) :)
Gruß Oli,

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Offline Axel

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Ich ziele primär über die Pfeilspitze (die will ich scharf sehen, Ziel unscharf) und nutze dafür auch Stringwalking. Das mache ich bei meinem Hoyt-ILF-Alu-Bogen.
ABER dies ist ja bei vielen Turnieren nicht erlaubt, also Stringwalking, 3-Under oder Nicht-Holz-Mittelteile. Deswegen habe ich mir noch einen Jagdrecurve (Weck Cobra) angeschafft und schiesse dort mit mediterranem Ablass.
Aber auch da wollte ich das Entfernung schätzen nicht vernachlässigen, da ich das ja für meinen Blankbogen ohnehin brauche.
Also ziele ich über Punkte im Bogenfenster. Auch hier sehe ich das Bogenfenster scharf und das Ziel selbst unscharf.

Gruß,
  Axel
Langbogen: Falco Force Vintage 66" 34.5#
Blankbogen: Spigarelli BB V2, Uukha SX+ 28#, Zniper, Zextant


Offline Halvar

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Hmm, dachte immer ich schiesse instinktiv. Aber nach allem was ich hier gelesen habe, hanelt es sich wohl um split vision.
BP Quick Stick 35#, 60" / Bear Kodiak TD A-Handle Wood + A-Handle Mag, WA Nr. 1 40#, 56", WA Nr. 3 38#, 60" / Bear Kodiak Mag 35#, 52" / Bear Kodiak 59 40#, 60" / Bear Kodiak Hunter 35#, 60" / Bear Cheyenne 40#, 55" / Bear Superkodiak GG 40#, 60"