"Ja, habe ich auch. Aber an das Unterbewusstsein glaube ich dann nicht mehr. Um zu korrigieren wird Dein Blick genau die Distanz die fehlte nach oben gehen - evtl Richtung Rücken und der Bogenarm geht mit - du kämpfst sogar gegen deine Intuition an."
Danke an Dich, Wolfsspur. Damit hast Du sehr schön beschrieben, wie es eben nicht geht und nicht sein sollte. Die weitaus größere Anzahl der Prozesse, in den wir stehen, vollzieht sich im Unterbewusstsein. Also muss es das Ziel sein, den Prozess des Schusses - so komplex er auch sein mag - im Unterbewusstsein zu verankern. Auf den meditativen Aspekt ist bislang nicht eingegangen worden. Aber genau in die Richtung geht es. Hat nix mit Esotherik zu tun! Die Frage ist natürlich schon: Woran ist mir gelegen? Möglichst viele Pfeile ins Ziel zu bringen oder mich dahin gehend zu perfektionieren, bis mein Unterbewußtsein in der Lage ist den Ablauf zu gestalten?
Ich komme vom Judo; übersetzt in unsere Sprache "der sanfte Weg". In dieser Sportart geht es nicht nur darum, wer mehr Wurfarten, Hebel- oder Würgetechniken d´raufhat, sondern um die intuitive Erkenntnis und das Gefühl für einen Gegner zu entwickeln, um die richtige Technik im geeigneten Zeitpunkt anzusetzen und durchzubringen.
Zurück zum Ausgangspunkt. Es ist eine Frage des Weges, den ich gehen will. Das aber muss jeder für sich selber entscheidetjeden.